A students life in Vienna – ein Spagat zwischen Uni, Arbeit und Freizeitplanung.
Kaum ist das Semester aus, kommt diese Leere, die einen erfüllt. Nach 4 Monaten voll von To-Do-Listen abarbeiten und Organisationskunst beweisen fällt das von heute auf morgen weg. Die letzte Prüfung ist überstanden – Yes! Wieder ein Semester geschafft!
Doch was soll man jetzt anfangen mit der neu gewonnenen Freizeit? Erst einmal nach Hause und so richtig entspannen. Moment. Wie ging das nochmal? Was? Da wartet keine Hausübung, keine Prüfung, für die gelernt werden muss, keine Präsentation, die vorbereitet werden muss…
Das Gefühl von Tatendrang durchflutet den Körper. Wenn die Motivation schon so hoch ist, könnte man ja gleich mit der Seminararbeit anfangen. Das einzige Problem an der Sache: die Deadline Ende November. Da hat man noch den ganzen langen Sommer vor sich, wozu jetzt schon anfangen? Eigentlich hat man sich ja eine kleine Auszeit verdient – und unter Druck arbeitet man ja bekanntlich sowieso am effektivsten.
Wieder ein Semester vorbei und wieder das gleiche Dilemma: Nach 4 Monaten, in denen 110% gegeben wurden, fällt es schwer zurückzuschalten. Man fühlt sich bereit, sofort in ein neues Semester zu starten und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Schließlich ist es ja wunderbar, das Gefühl einer abgegebenen Seminararbeit, einer geschriebenen Prüfung, einer Deadline, die man eingehalten hat.
Zwei Wochen später fühlt man sich pudelwohl in der täglichen Routine von Arbeit und freien Wochenenden. So macht das Leben Spaß – abends nach Hause kommen und erst einmal Nichts tun. Drei Monate Sommerferien, die vor einem liegen. Leider kommt der Herbst nur allzu schnell wieder – und mit ihm die Semesterplanung, die ersten Prüfungen und das Ende der freien Wochenenden. Beides hat seinen Reiz, das Semester und der Sommer. Umso besser, in der Routine des Studentenlebens, von allem etwas dabei zu haben.