Neujahrsvorsätze

Das neue Jahr hat begonnen und die Social Media Kanäle gehen über mit Neujahrsvorsätzen und Tipps wie man diese „heuer aber wirklich“ durchzieht. Mehr Sport, gesünderes Essen, bewussteres Einkaufen… mal ehrlich: wer hat sich dauerhaft je daran gehalten? Warum ich keine Vorsätze für das neue Jahr aufgestellt habe und was es mit den Weihnachtsferien im Titel auf sich hat, erfährst du im heutigen Beitrag.

Heute ist der 9. Januar 2015. Das neue Jahr dauert nun schon 1 Woche und 2 Tage an. Wie viele deiner Neujahrsvorsätze hast du bereits gebrochen? Hast du weniger Alkohol getrunken, mehr Sport gemacht, mit dem Rauchen aufgehört oder deine Oma öfter angerufen?

Jedes Jahr Ende Dezember nimmst du dir vor: nächstes Jahr mache ich es besser! Und jedes Jahr Anfang Januar stellst du fest: ich habe mich wieder nicht daran gehalten! Was bleibt übrig? Das schlechte Gewissen. Das ist doch eigentlich recht frustrierend. Deshalb gebe ich dir den Tipp: lass es einfach. Wozu das neue Jahr mit gebrochenen Versprechen beginnen?

Neues Jahr – altes Dilemma

Wenn du mit deinem Leben unzufrieden bist und das Bedürfnis hast etwas zu ändern, tust du das vermutlich früher oder später auch so; ohne einer neuen Jahreszahl. Mag schon sein, dass manche Menschen eine Deadline benötigen oder ihnen der Jahreswechsel neue Inspiration gibt. Ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu. Wie die meisten anderen, starte ich das neue Jahr mit einem fürchterlichen Kater und mindestens drei Tagen auf der Couch (nachdem die vorangeganenen 7 Tage auf den Sofas sämtlicher Familienmitglieder, eingehüllt in Unmengen an Essen verbracht wurden, möchte man da nahtlos anschließen –  Gewohnheit und so).

Für alle Studenten, die das hier lesen: Ihr seid nicht die einzigen, die diese Weihnachtsferien schon wieder nicht mit der Hausarbeit begonnen haben und die das Vorhaben „diesmal fange ich rechtzeitig zu lernen an“ beim 8. Zirbenschnaps auf der Schihütte über Bord geworfen haben. Mal ehrlich: wer hat jemals seine To-Do-Liste in den Weihnachtsferien abgearbeitet? Eben.

Selbstzufriedenheit statt Selbstkritik

Solltest du also auch zu der Sorte Mensch gehören, die ihre guten Vorsätze bereits am 1. Januar begräbt – herzlich willkommen im Club! Statt Gewissensbissen empfehle ich dieses Jahr: mehr Zeit mit lieben Freunden verbringen, gutes Essen genießen, lange Spaziergänge machen…

Neujahrsvorsätze machen dich nicht glücklicher! Sie verursachen Stress und zeigen dir deine Fehler auf. Wie wäre es heuer einmal damit, an all die Dinge zu denken, die du besonders gut kannst? Die Dinge, die dich im letzten Jahr glücklich gemacht haben und die deine Selbstzufriedenheit auch 2015 steigern können?

 

Lass mich in den Kommentaren wissen, wie du das Jahr 2015 positiv angehst!

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